“Und was willst du werden?” – Tausend Dinge!

Der Weg zum Coaching war für mich keine gerade Linie – eher eine Abenteuerreise, mit vielen sehr unterschiedlichen Stationen. Ganz ursprünglich wollte ich einmal Journalist werden. Ich habe mich dann doch umentschieden, wurde Programmierer, bin von dort ins Marketing gerutscht und entwickelte mich zur Führungskraft. Über viele Jahre habe ich eine richtig gute Karriere gemacht, inklusive 80-Stunden-Wochen, Teamleitung und Verantwortung für hohe Budgets.

Tatsächlich arbeite ich parallel zum Coaching immer noch im Marketing. Doch je länger ich beruflich intensiv mit Menschen gearbeitet habe, desto mehr wurde mir klar, dass es die Menschen selbst sind, die mich am meisten interessieren.

Heiner de Wendt

Coaching - kann ich das überhaupt?

Irgendwann 2018 kam mir schließlich der Gedanke, ob das Thema Coaching nicht etwas für mich ist. Nach dem Motto “Probieren geht über Studieren” habe ich mir jemanden aus dem Kreis meiner Lieben geschnappt, und – natürlich abgesprochen – mich einfach mal nach bestem Wissen und Gewissen als Coach versucht. Das lief eher so mittelmäßig. 😉

Für mich war klar: Okay, das ist offenbar doch nicht dein Weg. War einen Versuch wert. Und ich habe das Thema erstmal ad acta gelegt.

"War einen Versuch wert."
Ich, vor meiner Coaching-Ausbildung

Es ließ mich einfach nicht los

Trotz meiner Entscheidung, mich weiter aufs Marketing zu konzentrieren, ließ mich das Thema Coaching einfach nicht los. Und in ruhigen Momenten habe ich mich immer mal wieder damit beschäftigt. Nur so, aus Interesse. Redete ich mir jedenfalls ein.

Bis ich auf die Ausbildung zum Systemischen Coach am INeKO-Institut stieß. Und plötzlich war ich Feuer und Flamme. Also entschloss ich mich 2019 dazu, die Ausbildung zu machen. Hier bekam ich genau das Wissen und Verständnis, das mir bei meinem ersten kleinen Coaching-Versuch noch gefehlt hatte.

Bereit für die Welt - doch dann verändert sich alles

Gewappnet mit neuem Wissen und neuen Methoden, war ich also endlich bereit, mein zweites Standbein als Coach aufzubauen. Ich musste nur noch loslegen.

Und dann kam die Corona-Krise. Hatte ich kurz vorher noch darüber nachgedacht, einen Raum für mein Coaching anzumieten, rückten plötzlich ganz andere Themen in den Fokus. Mein Geld verdiente ich als selbständiger Marketing-Experte, und ich steckte meine ganze Energie in diesen bereits bestehenden Geschäftsbereich.

 

Wenn das Feuer einmal brennt...

"Es geht einfach nicht mehr ohne Coaching."
Ich, beim Versuch, mich ganz aufs Thema Marketing zu konzentrieren.

Eines allerdings konnte auch die Corona-Krise nicht ändern: Meine Leidenschaft für das Coaching war entfacht. Soweit es meine Zeit zuließ, entwickelte ich Schritt für Schritt mein eigenes Konzept, suchte nach “meinen” Themen und begann sogar mit zusätzlichen Ausbildungen. Und wann immer sich die Möglichkeit bot, führte ich Sitzungen mit Familie, Freunden und Bekannten durch. Auch, wenn ich meine Marketing-Arbeit bis heute sehr gerne mache: Es ging einfach nicht mehr ohne Coaching.

Und so entschloss ich mich Mitte 2020, das Thema trotz Corona-Krise richtig in Angriff zu nehmen. Dank Videokonferenz-Software lassen sich Coaching-Sitzungen auch online durchführen. Ich folgte also meiner inneren Stimme…

Zwei Seiten meiner Persönlichkeit

Ich bin seit vielen Jahren mit Herzblut Marketing-Experte, und werde es wahrscheinlich auch immer sein. Aber das ist eben nicht alles, was ich bin. Ich bin mit ebenso viel Herzblut Coach, und ich mag nicht nur die Arbeit als Coach, sondern auch den Menschen, der ich als Coach bin. Es sind einfach andere Aspekte meiner Persönlichkeit, die hier zum Vorschein kommen, und die ich gerne lebe.

Und so führte mein Weg der Selbstfindung dazu, dass ich heute zwei Standbeine parallel habe.

Weil ich auf keines davon verzichten möchte.

Coaching-Ausbildungen und -Fortbildungen

  • Ausbildung zum Systemischen Coach am INeKO-Institut der Universität Köln
  • Transaktionsanalyse
  • Practitioner of K-i-E Decision Making
  • Internal Family Systems (IFS) Online Circle sowie mehrjährige Ausbildung zum “System der inneren Familie”
  • plus regelmäßige weitere Fortbildungen im Coaching- und Therapie-Bereich