Ein Streit mit dem Partner – das gibt es wohl in jeder Beziehung. Aber manchmal geht es so heftig zur Sache, dass du den Anderen danach am liebsten gar nicht mehr sehen möchtest. Besonders schlimm wird es, wenn dein Partner schreit und beleidigt während der Auseinandersetzung. Die Verletzungen können tief sein – ein einfaches “Schwamm drüber” reicht dann nicht mehr.

Dabei macht es einen Unterschied, ob es ein einmaliger Vorfall war, oder ob solche Konflikte für euch ein Dauerzustand sind. Gibt es immer wieder Streit mit dem Partner, stimmt im Grundsatz etwas mit der Beziehung nicht. Selbst das muss aber keineswegs gleich das Liebes-Aus bedeuten – wenn ihr beide bereit seid, an den Problemen zu arbeiten.
Das Wichtigste ist, den Streit als Chance zu begreifen. Ja, du bist aufgewühlt, verletzt, wütend. Die Seiten an euch, die in der Auseinandersetzung hervor gekommen sind, magst du vielleicht nicht besonders. Aber sie gehören zu euch als vollständigen Menschen dazu.
Und genau hier ist der Schlüssel, um den Konflikt in etwas Gutes zu verwandeln. Denn er bietet dir die Möglichkeit, den Menschen, den du liebst, noch tiefer kennenzulernen und zu verstehen. Und zwar auch mit seinen Schattenseiten.
Manchmal ist das aber nicht sofort möglich. Vielleicht braucht man erst einen Spaziergang oder muss ein paar Minuten in einem anderen Raum alleine sein.

Mach den Test: Wie streitbelastet ist eure Beziehung?
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Der gelegentliche kleinere Streit in einer Beziehung ist völlig normal. Euer Streitverhalten scheint dabei grundsätzlich konstruktiv zu sein. Wenn dich dennoch etwas an eurem Umgang mit Auseinandersetzungen stört, versuch mit deinem Partner offen darüber zu sprechen. Wenn das nicht funktioniert, das Problem für dich aber belastend ist, kann es sinnvoll sein, wenn du dir professionelle Unterstützung von außen suchst.
Bitte denke daran, dass ein Test wie dieser nur eine oberflächliche erste Orientierung geben kann. Zwischenmenschliche Beziehungen sind komplex und vielschichtig. Betrachte das Test-Resultat also nicht als endgültige Wahrheit, sondern vor allem als Möglichkeit zur Selbstreflexion.
Euer Streitverhalten könnte sich etwas verbessern, scheint aber in normalem Rahmen zu sein. Eventuell gibt es das eine oder andere größere Problem, das gelöst werden sollte, damit eure Streitgespräche konstruktiver werden. Sollte dich etwas stark belasten, suche dir auf jeden Fall Untertstützung!
Bitte denke daran, dass ein Test wie dieser nur eine oberflächliche erste Orientierung geben kann. Zwischenmenschliche Beziehungen sind komplex und vielschichtig. Betrachte das Test-Resultat also nicht als endgültige Wahrheit, sondern vor allem als Möglichkeit zur Selbstreflexion.
Euer Streitverhalten ist nicht ganz so konstruktiv, wie es sein könnte – aber auch nicht völlig verkehrt. Wenn ihr beide bereit seid, an euren Problemen zu arbeiten, sollte das lösbar sein. Auch die Rahmenbedingungen spielen hier eine große Rolle. Wenn sich gerade viel geändert hat oder großer Druck herrscht, können kleinere Schwierigkeiten schnell größere Auswirkungen haben. Hier gilt es, genau hinzuschauen, offene Gespräche zu führen und auch Geduld miteinander zu haben.
Als Coach unterstütze ich dich gerne, damit du mehr Klarheit gewinnst. Das ist die Basis, um gemeinsam mit deinem Partner oder deiner Partnerin einen Weg zu finden, wie ihr konstruktivere Streitgespräche führen könnt.
Bitte denke daran, dass ein Test wie dieser nur eine oberflächliche erste Orientierung geben kann. Zwischenmenschliche Beziehungen sind komplex und vielschichtig. Betrachte das Test-Resultat also nicht als endgültige Wahrheit, sondern vor allem als Möglichkeit zur Selbstreflexion.
Es scheint größere Probleme im Umgang mit Konflikten zwischen euch zu geben. Vielleicht seid ihr im Streit nicht auf Augenhöhe, oder ihr schafft es oft nicht, die tatsächlichen Probleme zu klären, die hinter den scheinbaren Anlässen für eure Auseinandersetzungen liegen.
Wichtig ist, dass ihr beide bereit sein, an euch und eurer Beziehung zu arbeiten – auch, wenn es nicht immer leicht ist. Als Coach stehe ich dir gern zur Seite, um eure Schwierigkeiten genauer zu verstehen und mögliche Lösungen zu erarbeiten.
Bitte denke daran, dass ein Test wie dieser nur eine oberflächliche erste Orientierung geben kann. Zwischenmenschliche Beziehungen sind komplex und vielschichtig. Betrachte das Test-Resultat also nicht als endgültige Wahrheit, sondern vor allem als Möglichkeit zur Selbstreflexion.
Jeder Mensch hat seine eigene Geschichte, und bringt diese mit in eine Beziehung ein. Manchmal greifen die Probleme zweier Menschen so ineinander, dass es regelmäßig zu Eskalationen und heftigen Auseinandersetzungen kommt. Das muss nicht zwingend bedeuten, dass die Beziehung keine Hoffnung hat. Es kann aber wichtig sein, sich in schwierigen Situationen professionelle Hilfe zu suchen.
Vielleicht hast du das Gefühl, dass ein Coaching nicht tief genug geht, um die dich belastenden Probleme zu lösen. Ist das der Fall, denke darüber nach, ob therapeutische Unterstützung dir helfen könnte.
Bitte denke daran, dass ein Test wie dieser nur eine oberflächliche erste Orientierung geben kann. Zwischenmenschliche Beziehungen sind komplex und vielschichtig. Betrachte das Test-Resultat also nicht als endgültige Wahrheit, sondern vor allem als Möglichkeit zur Selbstreflexion.
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1. Frage
Wie oft kommt es zwischen euch zum Streit?
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2. Frage
Sind eure Streitgespräche konstruktiv? Wähle aus, wie sehr die folgende Aussage auf euch zutrifft:
Wenn wir uns streiten, klären wir die Probleme immer. Am Ende des Streits haben beide Seiten ein besseres Verständnis für den Anderen.
Trifft genau zu Trifft gar nicht zu
- Frage 3 von 7
3. Frage
Wie schnell vertragt ihr euch nach dem Streit wieder?
- Frage 4 von 7
4. Frage
Wie wichtig ist es dir, bei einem Streit zu gewinnen?
Gar nicht Sehr wichtig
- Frage 5 von 7
5. Frage
Wie wichtig scheint es deinem Partner bzw. deiner Partnerin zu sein, bei einem Streit zu gewinnen?
Es geht hierbei um DEIN Gefühl – nicht darum, die Frage für deinen Partner bzw. deine Partnerin zu beantworten.
Gar nicht Sehr wichtig
- Frage 6 von 7
6. Frage
Wie sicher oder bedroht fühlst du dich, wenn ihr streitet?
- Frage 7 von 7
7. Frage
Wie entstehen eure Streitgespräche?
Bitte beachte, dass dieser Test keine psychologische oder therapeutische Bewertung darstellt und vor allem der Selbsteinschätzung dient.
Rückzug nach Streit? Ja - aber nur kurz
Es ist okay, wenn man nach einem Gefühlsausbruch erst einmal herunterkommen muss. Du willst ja nicht, dass ein kleiner Funke reicht, damit das Feuer gleich wieder ausbricht. Vielleicht brauchst du die Zeit auch, um zu verstehen, was eigentlich in dir vorgeht. Und deinem Partner geht es möglicherweise genauso. Wichtig dabei ist aber eine klare Kommunikation: Ich renne nicht weg – ich beruhige mich nur. Und dann reden wir.
Als Faustregel sollte gelten: Man geht nicht im Streit schlafen. Diese einfache Beziehungsregel verhindert, dass ihr eure Gefühle einfach herunterschluckt oder ein Partner nach einem Konflikt tagelang mauert. Ein kurzer Rückzug nach Streit-Gesprächen ist in Ordnung. Wird das Schweigen aber zur Strafe, läuft der Streit eigentlich immer noch – nur eben wortlos.

Ihr trefft also beide die bewusste Entscheidung, aufeinander zuzugehen. Und zwar auf Augenhöhe, mit gegenseitigem Interesse am anderen, seinen Gefühlen und Bedürfnissen. Und die Gegenseitigkeit ist hierbei entscheidend. Fehlt das, wird ein Partner zum Friedensstifter, beschwichtigt und beruhigt – aber wirklich geklärt wird nichts.
Die Liebe bestätigen
Ein guter Einstieg in ein klärendes Gespräch ist, wenn ihr euch gegenseitig eure Liebe bestätigt. Was passiert ist, war nicht schön – aber es ändert nichts an den grundsätzlichen Gefühlen, die man für den Anderen spürt. Es ist wichtig, dass das für euch beide klar ist.
Der Fokus auf eure positiven Gefühle füreinander lenkt das Gespräch auch gleich in eine konstruktive Richtung. Ihr sprecht aus, was ihr bewahren wollt. Weshalb es euch die Mühe wert, das Gespräch zu suchen.
Redet über euch selbst, nicht über den Anderen
Im Gespräch ist es wichtig, dass jeder von euch bei sich selbst bleibt. Sprich über dich, über deine Gefühle, und was das Verhalten und die Worte des Anderen in dir ausgelöst haben. Sende keine “Du”-Botschaften, sondern bleib bei dir. Ein kleines Beispiel, um das zu verdeutlichen:
Du-Botschaft: “Du hast mich sehr verletzt, als du X gesagt hast.”
Ich-Botschaft: “Die Aussage X hat mich sehr verletzt.”

Die Du-Botschaft kann als Schuldzuweisung verstanden werden, vielleicht sogar als erneuter Angriff. Der Partner geht in den Verteidigungsmodus oder nimmt die Schuld auf sich. Ein Gespräch auf Augenhöhe ist so nicht mehr möglich. Die Ich-Botschaft hingegen erklärt nur, was in dir vor sich geht. Es hilft deinem Partner, dich besser zu verstehen, und gibt dir gleichzeitig die Möglichkeit, deine Gefühle ehrlich zum Ausdruck zu bringen.
Sie klärt außerdem den Blick auf das, was wirklich der Auslöser für deine Gefühle war. Ich-Botschaften helfen also auch dabei, dass du dich selbst besser verstehst.
Neugier und Verständnis für den Anderen - und für dich selbst
Oft werfen solche Aussagen auch neue Fragen auf. Warum hat mich diese Aussage so sehr verletzt? Warum hatte ich das Bedürfnis, diesen Satz zu sagen? An welche früheren Situationen hat mich der Streit erinnert? Von welchen anderen Personen in meinem Leben kenne ich ein solches Verhalten?

Manchmal kann man Dinge gar nicht so genau erklären. Auch das ist in Ordnung und darf so geäußert werden. Kommt das Thema aber immer wieder auf, dann ist das ein starkes Signal dafür, dass du tiefer schauen solltest. Vielleicht brauchst du dabei auch professionelle Unterstützung. Menschliche Gefühle können sehr komplex sein, und ein Experte kann dabei helfen, das Chaos zu entwirren.
Die Fünf-Minuten-Übung
Um deinen Partner zu verstehen, ist es wichtig, ihm Raum zu geben – und umgekehrt. Das ist in einem emotionalen Gespräch oft gar nicht so leicht. Während der Partner etwas sagt, verspürt man den Impuls, sich sofort dazu zu äußern. Im schlimmsten Fall platzen die eigenen Gefühle und Gedanken so aus dir selbst heraus, dass der nächste Streit schon vorprogrammiert ist.

Hier hilft eine einfache kleine Übung. Jeder von euch erhält fünf Minuten Redezeit. Stellt dabei ruhig die Stoppuhr, damit beide das Gefühl haben, fair behandelt zu werden. In deinen fünf Minuten sprichst du, und der andere schweigt. Ja, das erfordert eine gewisse Disziplin. Ihr müsst in dieser Übung vielleicht ein paar schwierige Emotionen aushalten. Die aber auch ausgedrückt werden dürfen, wenn ihr an der Reihe seid.
Entscheidend für den Erfolg dieser Übung ist, dass ihr nur in Ich-Botschaften kommuniziert. Es geht darum, dass jeder von euch sich ausdrücken darf, gesehen und verstanden wird. Schuldzuweisungen oder Beschwichtigungen haben dabei nichts zu suchen.
Gebt aber nicht gleich auf, wenn die Übung nicht beim ersten Mal perfekt funktioniert. Sprecht im Nachhinein darüber, was gut gelaufen ist, und was ihr gerne verbessern würdet. Auch dabei bleibt ihr weiter in der Ich-Perspektive.
Liebe, Streit, Versöhnung

So sehr man auch an sich arbeitet: Ganz lassen sich Auseinandersetzungen in einer Beziehung nicht vermeiden. Liebe, Streit und Versöhnung gehören zusammen.
Wichtig ist deshalb eine realistische Zielsetzung: Es geht nicht darum, Spannungen zu vermeiden. Sondern diese konstruktiv, ehrlich und vor allem gemeinsam klären zu können.
Ein Streit ist kein Machtkampf
In einer Beziehung wünscht man sich vor allem Harmonie, Liebe, Sicherheit – ganz allgemein: Positive Gefühle. In der Realität ist das aber nicht konstant und ausnahmslos möglich. Dann ist es wichtig, dass beide sich dafür einsetzen, dass es wieder besser wird.

Entscheidend ist dabei das Wie: Versöhnen nach heftigem Streit sollte nicht durch das Unterdrücken von Gefühlen erreicht werden, sondern indem ihr Gefühle offen ansprecht.
Und gemeinsam nach einer Lösung sucht.
Endlich die erfüllende Beziehung, die du verdienst
Du möchtest eine Beziehung führen, die dir wirklich gut tut? Dafür sorgen, dass nicht mehr Ängste, Ärger und Liebeskummer eure Partnerschaft bestimmen, sondern Vertrauen, Liebe und Sicherheit?
Wenn Du zu all dem aus ganzem Herzen ja sagst, dann lass uns gemeinsam daran arbeiten.
Im Coaching mit mir lernst du, was die wahren Hintergründe deiner Beziehungs-Probleme sind, und wie du diese dauerhaft lösen kannst. Damit du deine Liebe so genießen kannst, wie du es verdienst.
Versöhnen nach heftigem Streit in der Beziehung – so geht’s
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